Das Thema hatten wir schon am Ende von DHCP, aber ich kopiere es trotzdem nochmal hierhin, weil hier gehört es auch hin.

Ist ja nicht klar, wann Du den AccessPoint einbinden möchtest.
Ausserdem möchte ich hier noch auf die Frage nach der Abdeckung, bzw. wieviele AccessPoints kann man eigentlich in ein Netz packen, eingehen.

Zunächst die Kopie:

So, das mit den AccessPoints hat geklappt? Der Verwaltungsrechner ist im Subnetz erstes.netz und hat die IP 10.0.0.2?

Was kann man jetzt machen wenn das nicht so geklappt hat?
Sind die AccessPoints eingerichtet? Heisst, beziehen sie ihre IP schon via DHCP, ist das Wlan konfiguriert? Eventuell muss das noch unter anderer Flagge ( IP-Adressraum ) gemacht werden.
Nehmen wir als Beispiel einen alten Plasterouter der noch rumlag. Der hat den WAN-Anschluss und 4 Ethernetanschlüsse.
Grundsätzlich bleibt der WAN Anschluß leer und der erste der 4 Ethernetanschlüsse kommt an den Switch.
Zum testen nehmen wir den Switch jetzt wieder weg und schliessen unseren Verwaltungsrechner direkt mit Kabel an. Bekommt der Verwaltungsrechner jetzt eine IP? ( Nichts mit 169.irgendwas, 192.168.irgendwas…! )
Ja?
Das ist Schlecht!
Nein, Spaß – gut – dann logst Du Dich jetzt auf der Webseite des Plasterouters ein (http://IP-deiner-jetzigen-default-route), wahrscheinlich 192.168.0.1
Dort stellt sich jetzt die Frage, kann Dein Plasterouter überhaupt IP-Adressen empfangen? AccessPoints sind in der Regel darauf voreingestellt, aber Plasterouter sind für sowas nicht gemacht.
Du kannst ihn aber austricksen. Gib ihm die Adresse die ihm im DHCP zugedacht war, trage Dein Gateway ein und schalte die DHCP-funktion des Plasterouters ab.

Hier ein paar Screenshots:
Die „Interneteinstellung“ des WAN Ports, die vergebene 10.0.3.1 ist vollkommen egal, da sie nicht genutzt wird. Plasterouter meckert aber, wenn da nichts steht.

Die LAN Einstellung, eventuell nur über erweiterte Ansicht zu erreichen:

Und der DHCP des Plasterouter NICHT aktiv! Was dann da steht ist egal, kann alles stehen bleiben.

Alles gespeichert? Dann Plasterouter aus, ans Subnetz erstes.netz und anschalten.
Jetzt bekommt unser Verwaltungsrechner die gewünschte 10.0.0.2 auch via Wlan. ( Vorausgesetzt, die MAC-Adresse des WlanModuls wurde auch eingetragen. Nochmal: Wlan und Kabel haben in der Regel verschiedene MAC-Adressen ).

Nun zu einem weiteren Punkt, der Abdeckung.
Was machen, wenn der Empfang im Garten, in der Garage oder sonstwo zu schlecht ist, oder ganz fehlt?
Im normalen Leben fragt uns der nette Verkäufer vom Elektronikmarkt jetzt:
„Was haben sie denn für einen Router?“
Manchmal, wenn die Antwort nicht passt:
„Ganz schlecht, da haben sie ja Trauer, schauen sie mal, da hab ich aber was vernünftiges für sie..“
Meist aber:
„Da nehmen sie mal hier den Repeater, dann geht das.“

Ich sage hier immer, wenn es irgend geht: Kabel, kein Repeater!

Ein Repeater macht genau das, was der Name angibt. Er wiederholt.
Das implementiert, das er erstmal was bekommen muss, und genau das ist das Problem: Es geht immer auf Kosten der Geschwindigkeit.
Wenn es ein Repeater sein muß, sollte man darauf achten, das er die beiden Frequenzgänge 2,4 und 5 Ghz kann.
Dann sollte man einen Standort suchen, wo der Empfang im 5 Ghz Bereich gut ist und damit den Repeater an den Master anbinden.
Dem extended range, also dem erweiterten Sendebereich gibt man das 2,4 Ghz Band und loggt sich auch damit ein.
Alle Automatismen des modernen Wlans fallen damit aber (glaube ich zumindest, das entwickelt sich ja auch ständig weiter ) hinten runter.

Was für Automatismen?

Beispiel:

Mein AccesPoint spricht 2,4 und 5Ghz
Ich habe für beide den selben Namen, das selbe Passwort
(Das können nicht alle Access Points! Aber alle guten. Hier heisst gut übrigens nicht automatisch teuer….)
Meine schlauen Wlan Geräte wählen nun automatisch die schnellste Verbindung. Ich sitze mit dem Laptop im Wohnzimmer, der 5 Ghz Empfang ist top, der Laptop wählt 5 Ghz. Ich gehe in den Garten, der 5 Ghz Empfang ist schlecht, der Laptop wählt 2,4 Ghz.
Und das geht ganz tadellos auch mit 3 AccessPoints im gleichen Subnetz.
Alle drei werden identisch konfiguriert, gleicher Name, gleiches Passwort, auf beiden Frequenzen.
Nur die IP und der DNSname muss verschieden sein:
AP1 10.0.0.100
AP2 10.0.0.101
AP3 10.0.0.102

Und alle MÜSSEN am Kabel hängen.

Damit sind im Prinzip beide Netze Betriebsbereit.

next> Clients einbinden