Bevor es weitergeht, ein kleiner Hinweis:
Hast Du die Seite „Dienste einrichten und konfigurieren“ gelesen?
Oder bist Du direkt von „Erste Schritte“ hier gelandet?
Dann hast Du vielleicht was verpasst. Alle „Ausklappmenüs“ haben im oberen Feld, hier „Dienste einrichten und konfigurieren“ auch Informationen. Dort landest Du mit einem Doppelklick….

Es sollte bemerkt worden sein, wir haben bereits im .bashrc ein alias für update angelegt, das beide Befehle
apt update und apt upgrade kombiniert ausführt.
apt update aktuallisiert tatsächlich nur die Paketliste auf unserem System
apt update sollte man immer ausführen, bevor man ein neues Paket installiert. Nur so ist sichergestellt, daß man die aktuellste Version installiert.
apt upgrade führt die eigentliche Aktuallisierung auf dem System durch.
apt upgrade möchte auch noch bestätigt werden, bevor es loslegt.

Wann weiß man aber ob unser System ein upgrade braucht?
Debian führt viele Mailinglisten ( wirklich viele ), unter anderem eine, wo es darüber informiert. D.h. Du solltest Deine E-Mail Adresse dort jetzt eintragen um immer auf dem laufenden zu bleiben.

Dann nehmen wir uns mal die Datei für den Updatekanal vor.

gateway: ~ #nano /etc/apt/sources.list die bash verfügt übrigens über eine feine autocomplete Funktion. Man möge mal bei sou schon die Tabulatortaste drücken, die bash vervollständigt immer bis zur nächsten Möglichkeit

deb http://deb.debian.org/debian/ buster main non-free
#deb-src http://deb.debian.org/debian/ buster main
deb http://security.debian.org/debian-security buster/updates main non-free
#deb-src http://security.debian.org/debian-security buster/updates main
# buster-updates, previously known as ‚volatile‘
deb http://deb.debian.org/debian/ buster-updates main non-free
#deb-src http://deb.debian.org/debian/ buster-updates main

Die Zeilen deb-src versehen wir mit einer # da wir keine Entwickler sind, wir brauchen ( zumindest bis auf weiteres ) keinen Quellcode. In den Zeilen die mit deb anfangen, fügen wir am Ende noch den Zusatz non-free an. Damit erhalten wir auch Updates und Pakete die aus lizenzrechtlichen Gründen von Debian nicht per default zugefügt werden dürfen.
Nun speichern und schliessen.

gateway: ~ #update Dank dem alias reicht ein einfaches update. Da wir gerade erst das System installiert haben ist dort nicht anderes als 4 mal 0 zu erwarten, aber im Hintergrund ist unsere apt Liste nun auch mit non-free aufgefrischt worden.

Nun sind wir im Updatekanal und wenn eine security-announce E-Mail kommt und ich mir nicht sicher bin ob es mich betrifft, dann kann ich einfach mit
update
den neuesten Stand abfragen.

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